Dienstag, 31. Dezember 2013

Bye Bye 2013

2013 war für mich ein ruhiges und eher durchschnittliches Jahr. Beruflich gab es einige Höhen und Tiefen, die mich viele Nerven gekostet, aber auch Einblicke und Erfahrungen gegeben haben. Privat lief es harmonisch und leidenschaftlich, davon wünsche ich mir 2014 mehr davon.

Für das kommende Jahr wünsche ich mir definitiv mehr Aktion, Abenteuer und Herausforderungen (natürlich nur im positiven Sinne). Einige Projekte stehen bereits an, von anderen Träume ich oder sind bereits in Planung. 


Das Jahr 2014 möchte ich mit meinem Mann tanzend und in ausgelassener Stimmung starten. Daher haben wir uns für eine nah gelegene Silvesterparty entschieden. Zuvor werden wir uns mit Raclette und Rotwein stärken.

Für die diesjährige Tischdeko habe ich mich für PomPoms in weiß und schwarz, Glassteinen und Glückskeksen aus Fimo entschieden. Glückskekse gehören für mich einfach zu Silvester und waren auch die letzten Jahren mit dabei (siehe hier aus Papier und hier aus Teig)

Glückskekse aus Fimo

Fimo in weiß
Buchstaben Keksstempel
Nudelholz 
Backpapier
runder Ausstecher (ca. 7 cm)
Tasse oder Glas
wenn vorhanden feines Schleifpapier


Backpapier auslegen und das Fimo weich kneten. Anschließend dünn ausrollen und mit einem Ausstecher oder Tasse Kreise ausstechen. Mit Buchstaben-Keksstempel kurze Botschaften in die Fimokreise stempeln. Unebenheiten und Kratzer können mit einem nassen Finger korrigiert werden. 


Den Fimokreis wenden und vorsichtig zu einem Halbkreis falten. Dabei nur die Ränder zusammendrücken, damit innen ein Hohlraum bleibt. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl den Glückskeks kurz mit der glatten Seite über den Rand einer Tasse stülpen (so bekommt der Keks seinen Knick). Damit er beim Auskühlen seine Form behält, habe ich ihn in eine Muffinform gelegt. Alle Glückskekse an der Luft trocknen lassen, bis sie durchgehärtet sind. Für den Feinschliff die Ränder der Glückskekse mit feinem Schleifpapier glatt schleifen.


Unseren Silvestertisch habe ich bereits gedeckt und dekoriert. Das Raclette werden wir heute Abend aufstellen, wenn wir das Essen vorbereiten. Hier ein paar wenige Eindrücke.


Wünsche Dir einen wunderschönen Silvesterabend und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Alles Liebe

Babsi

Samstag, 21. Dezember 2013

Mit Mozart unter dem Christbaum

Der Count Down läuft und ich bin endlich in den letzten Zügen. Die Weihnachtsgeschenke sind verpackt und meine letzten To Dos sind auch bald geschafft. Allerdings sieht meine Küche aus, als hätte hier eine Schlammschlacht stattgefunden. Seit gestern bin ich hier am Werkeln um meine "Geschenke aus der Küche" fertig zu stellen. Meine Familie ist verrückt nach Marzipan und daher gibt es dieses Jahr für alle Mozartkugeln als Cake Pops. Die sehen nicht nur gut aus, sondern schmecken auch fantastisch. Das müssen sie auch, weil ich sehr viel Zeit und Arbeit damit verbracht habe. Die Cake Pops ist definitiv kein Last Minute Weihnachtsgeschenk.


Auf der Suche nach Amarena Kirschen bin ich fast verzweifelt. Im sechsten Anlauf in verschiedenen Supermärkten bin ich dann im Spezialitäten Regal fündig geworden. Die Kirschen haben mir definitiv den letzten Nerv geraubt, aber eine Alternative wäre mir dazu nicht eingefallen.


Für 25 Cake Pops benötigst Du:

50 g Nougat
30 g Pistazienkerne
400 g Marzipan Rohmasse
60 g Amarena Kirschen
4 Vollkornkekse (hier kernige von Hobbits)

300 g Zartbitterschokolade
25 Lollistiele


Laut Rezept müssen die Pistazien fein gemahlen werden. Habe hier auf meinen Pürierstab zurückgegriffen (Blitzhacker oder Mörser wären alternativen). Das Pistazienmehl  mit 200 g Marzipan zu einem homogenen Teig verkneten. Anschließend das Pistazienmarzipan zu einer ca. 25 cm langen Rolle formen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Das Nougat in 25 gleichmäßige Würfen schneiden. Die Marzipanscheiben flach drücken und einen Nougatwürfel hineinlegen. Mit der Marzipanscheibe komplett umwickeln und zu einer Kugel rollen. Eine insgesamt sehr klebrige Angelegenheit.


Die Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen und sehr fein hacken. Vollkornkekse fein bröseln (z.B. die Kekse in einen Plastikbeutel geben und mit einem Nudelholz mehrmal drüber rollen). Die gehackten Kirschen mit den Keksbröseln und den restlichen 200 g Marzipan in eine Schüssel geben und gut vermengen. Ist die Marzipanmasse sorgsam verknetet, für wenige Minuten ziehen lassen. Anschließend wieder zu einer ca. 25 cm langen Rolle formen und 1 cm dicke Scheiben abschneiden. Mit der Hand flach drücken und die grüne Pistazienmarzipan Kugel hineingeben. Anschließend mit der braunen Marzipanmasse umgeben und wieder zu einer Kugel rollen. In jede Kugel einen Lollistiel stecken und über Nacht im Kühlschrank kühl stellen.


Am nächsten Tag die Schokolade klein hacken, auf dem Herd (bei Induktion) oder auf einem Wasserbad schmelzen. Danach die Schokolade wieder vollständig abkühlen lassen und erneut erhitzen. Die Kugeln komplett in die Schokolade tunken und die überflüssige Schokolade vorsichtig abklopfen. Zum Trocknen habe ich die Stiele in Steckmoos gesteckt. 

Da ich die Mozart Cake Pops verschenken möchte, habe ich sie in Zelluphantüten verpackt. Dazu den Boden der Tüten ausgemessen und aus Pappkarton entsprechend kleine Böden ausgeschnitten. Diese mit Geschenkpapier umwickelt und in die Zelluphantüten gesetzt (so haben die Cake Pops einen besseren Stand in den Tüten). Dann müssen nur noch die gut getrockneten Mozart Cake Pops dazu (hier jeweils 4 Stück) und mit einem Anhänger aus Fimo und ein wenig Tannengrün dekorieren.


Jetzt bräuchte ich noch ein wenig Hilfe in der Küche! Wer hat Lust mit mir die Küche zu schrubben? Niemand, das hab ich mir fast gedacht, ich nämlich auch nicht. Aber da muss ich wohl durch.

Wünsche Dir ein paar wunderschöne Weihnachtsfeiertage mit leckerem Essen, vielen Geschenken und Deiner Familie.

Liebe Grüße
Babsi

Sonntag, 15. Dezember 2013

Weihnachten liegt in der Luft

Endlich liegt ein Hauch Weihnachten in der Luft. Und wenn auch nur in Form von selbst gebackenen Donuts. Habe soeben die letzten frischgebackenen Donuts in Zimt und Zucker gewendet und genieße sie gleich mit einer Tasse Kaffee. Jetzt auf den Weihnachtsmärkten bekommt man viele leckere Sachen angeboten und hier bin ich auch auf die Idee gekommen, Donuts zu backen.


Zutaten für ca. 24 Mini Donuts

500 g Mehl
250 ml Milch
125 g Zucker
1 frische Hefe
1 Ei
Muskatnuss

neutrales Öl zum Frittieren (Raps- oder Sonnenblumenöl)
Zucker
Zimt


Milch in einem Topf erhitzen bis sie handwarm ist (sie sollte nicht zu heiß sein). In eine Schüssel Zucker mit der handwarme Milch geben und die Hefe hineinbröseln. Das ganze mit einem Schneebesen vorsichtig verrühren, bis sich Hefe und Zucker vollständig aufgelöst hat. Anschließend wird nach und nach das Mehl mit etwas Muskatnuss dazu gegeben und mit einem Handmixer oder Küchenmaschine zu einem homogenen Teig geknetet. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und an einen warmen Ort stellen (z.B. in die Nähe einer Heizung). Den Teig für 30 Minuten ruhen lassen. 

Anschließend ein zimmerwarmes Ei zum aufgegangenen Teig geben und mit dem Mixer unterrühren. Den Teig danach wieder für ca. 20-30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Anschließend den Hefeteig auf einer bemehlten Fläche leicht durchkneten und mit einem Nudelholz 2-3 cm dick ausrollen. Mit einem Kreisausstecher kleine Donuts ausstechen, auf eine bemehlte Fläche legen und kurz ruhen lassen. 

Zucker und Zimt in eine große Schüssel geben und gut vermischen. Das Öl in einem hohen Topf erhitzen,  nicht zu heiß sein, sonst verbrennen die Donuts von außen und innen sind sie dann noch sehr roh/ teigig. Ist das Öl heiß, einzeln einige Donuts hineingeben (vorsichtig, damit man sich nicht verbrennt) und von jeder Seite ca. 30 Sekunden bräunen. Anschließend mit einer Metallzange oder ähnlichem aus dem Ölbad nehmen und auf einem Küchenkrepp das Öl abtropfen lassen. Sobald die Donuts leicht abgekühlt sind im Zucker-Zimt-Gemisch wenden und frisch servieren.



Wünsche Dir einen ruhigen dritten Advent und alles Liebe

Babsi 

Dienstag, 10. Dezember 2013

Heiß, Heißer, Hugo

Schon in Weihnachtsstimmung? Ehrlich gesagt kann ich es noch gar nicht fassen, das dieses Jahr schon fast zu Ende ist. Viel zu schnell sind Sommer und Herbst an mir vorbeigezogen. Die Supermärkte haben bereits Ende September mit dem Verkauf von Lebkuchen, Spekulatius und Adventskalendern die Weihnachtsfeiertage eingeläutet. Und doch ist es irgendwie an mir vorbeigegangen. Vielleicht kann mich am Wochenende ein Besuch auf die Weihnachtszeit einstimmen. Kalt genug soll es schließlich ja werden. 


Laut einer Zeitschrift soll das neue Winter-In-Getränk ein "Heißer Hugo" sein. Also bin ich heute kurzer Hand nach der Arbeit in den Supermarkt und habe alles für einen Hugo besorgt. Bis jetzt kannte ich ihn als leckeres und süffiges Getränk für den Sommer. Und was soll ich sagen, der "Heiße Hugo" schmeckt einfach genial. Mal eine andere Alternative zu Glühwein und Punsch, der auf den Weihnachtsmärkten meist überteuert angeboten wird und nicht schmeckt.

Für 6-8 Gläser benötigst Du

1,5 L trockenen Weißwein
ca. 350 ml Holunderblütensirup
Limettensaft
Minzzweige

Weißwein und Holunderblütensirup in einem Topf erhitzen, nicht kochen. Je nach Geschmack und Säuregehalt des Weines mehr oder wenige Holunderblütensirup verwenden und mit dem Saft einer Limette abschmecken. Die Minzzweige waschen, abtrocknen und in Gläser geben. Mit dem heißen Wein aufgießen und genießen.


Und ehrlich, er schmeckt mir noch besser als Glühwein und Punsch. Nur eine heiße Schokolade mit Rum würde ich noch vorziehen. Probier es einfach aus und wenn Dir die winterliche Variante nicht zusagt, dann stoß Silvester mit einem Prosecco Hugo an.


Wünsche Dir eine schöne Adventszeit, mit vielen entspannten Momenten, einem Weihnachtsmarkt Besuch und einem heißen Hugo.

Liebe Grüße
Babsi