Samstag, 26. Oktober 2013

Vorgemalt und Nachgezeichnet

Schon in Halloween Stimmung? 

Nun ich gebe zu, das ich mit Halloween nicht soviel anfangen kann, aber ich bin ein Fan von Grusel- und Horrorfilmen bin. So haben meine Freundinnen und ich in den letzten Jahren alle Staffeln von SAW auf Video gesehen. Es sieht schon lustig aus, wenn 4 Mädels auf dem Sofa sitzen und sich bei gruseligen Szenen vor Angst ein Kissen vors Gesicht halten (die schlimmen Szenen möchte man dann doch nicht sehen). Danach sind wir alle ziemlich schreckhaft. Keine von uns traut sich ohne Festbeleuchtung Richtung Toilette und/ oder im Auto wird erst mal die Rückbank inspiziert, das sich hier niemand versteckt hat. J

Und was hat das nun mit diesen Tassen zu tun? Rein gar nichts.


In verschiedenen Zeitschriften und auch bei Pinterest habe ich bereits viele Anregungen zu bemalten Porzellan gefunden. Davon inspiriert bin ich los ins nächste Geschäft und habe zwei Tassen und einen Porzellan Stift besorgt. Meine Henkelbecher (innen grau und türkis) sind von Strauss Innovationen und den Porzellan Stift habe ich in einem Bastelladen gekauft. 


Vor dem Bemalen sollte man die Tassen mit Spülmittel und Wasser reinigen. Meine Malkünste sind eher bescheiden, daher hab ich erst mal mit Bleistift vorgemalt. Wenn es mir nicht gefiel oder ich mich doch vermalt hatte, konnte ich die Bleistift Zeichnungen mit ein wenig Wasser leicht wegwischen.


Nachdem ich mit meinen Zeichnungen zufrieden war, hab ich mich an den Porzellan Stift gewagt. Es war nicht einfach eine ruhige Hand zu bewahren und nicht ständig über die bemalten Stellen zu streifen. Damit ich nichts verschmierte, hab ich in mehreren Etappen gemalt. Vielleicht ein wenig langwierig, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Danach müssen die Tassen 4 Stunden trockenen und anschließend für 160°C ca. 30 Minuten in den Backofen (steht auch alles auf dem Porzellan Stift). Der Hersteller verspricht, dass meine Kunstwerke nun auch spülmaschinenfest ist. Ich bin gespannt.


Mein persönlicher Tipp für alle Gruselfans ist die Serie American Horror Story. Derzeit läuft die zweite Staffel auf Sixx Donnerstag Abends. Jede Staffel erzählt ihre eigene Geschichte und ist wirklich gruselig. Worum geht es: In einer psychiatrischen Klinik geschehen furchtbare Dinge und die Patienten sind voller dunkler Geheimnisse. Gruselfaktor +++

Was ist Dein Lieblings Horror- oder Gruselfilm?

Babsi

Sonntag, 20. Oktober 2013

Eine erbsige Überraschung

Juhu, bis jetzt hatten wir einen Traumstart in einen trockenen und sonnigen Herbst. Und das, obwohl  Herbst und Winter nicht zu meinen Lieblingsjahreszeiten gehören (bin eben ein Sommerkind). Und dennoch freue ich mich auf einem Kontinent zu Leben, der uns alle vier Jahreszeiten wiederbringt (OK, machmal wird der Frühling auch Übersprungen und wir landen direkt im Sommer).
Mit den sonnigen Oktober Tagen lässt sich noch so einiges unternehmen. Ein Ausflug mit dem Fahrrad, ein Spaziergang durch den Wald oder eine Geocaching Tour, mir fällt so vieles ein, was ich dieses Jahr noch unternehmen möchte.


Dabei darf auch ein Herbst Picknick nicht fehlen. Mit einer heißen Suppe und eine warme Wolldecke ist man bestens ausgestattet. Die Suppe transportiert man am einfachsten in einer Thermoskanne. Sie hält die Suppe warm und nimmt beim Tragen im Rucksack oder Tasche nicht viel Platz ein. Eine Wolldecke wärmt beim Sitzen, um einer Blasenentzündung zu entgehen.

Bei mir gab es diesmal eine Erbsen Minz Suppe mit Kokosmilch. Die Zubereitung geht ganz schnell und man benötigt nur wenige Zutaten.


Zutaten für 2 Personen

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 ml Gemüsebrühe
200 Kokosmilch
300 g TK Erbsen
8-10 Minzblätter
Salz und Pfeffer


Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Beides in etwas Butter oder Öl in einem Topf glasig anbraten. Die TK Erbsen hinzufügen und weiter anschwitzen. Mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen und aufkochen. Die Suppe 5 Minuten köcheln lassen und gehackte Minze dazugeben. Mit einem Pürierstab fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Zum Knabbern für die Suppe und zwischendurch gab es noch ein paar Crissini. Ich mag es, sie in die Suppe zu tunken oder mit Parmaschinken umwickelt zu genießen. So ging ein sonniger Herbsttag mit einer netten Runde Geocachen zu Ende.


Wie genießt Du den goldenen Oktober und warst Du schon mal Geocachen?

Babsi

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Aus dem Kürbislabor

Nun habe ich mich bereits zweimal am Kürbis versucht und es auch ein drittes Mal gewagt. Mein erstes Experiment war ein Latte Macchiato vom Kürbis, der wirklich verdammt lecker war. Obwohl ich den Hype um den Kürbis nicht unbedingt nachvollziehen kann, hatte ich letztes Jahr weiter getestet und bin bei einem Kürbis Hack Auflauf gelandet. Dieser ist mir soweit auch gut gelungen, doch hat er mich nicht wirklich begeistern können. Also alles zurück zu Anfang und ich habe wieder eine Kürbis Suppe ausprobiert. Diesmal gab es eine Kürbis-Orangen-Suppe mit Hackfleisch.


Zutaten für 2 Personen:

1 kleiner Hokkaido Kürbis (max. 800 g)
1 Zwiebel
150 Hackfleisch
200 ml Orangensaft oder Saft von frischen Orangen
250 ml Gemüsebrühe
Sahne
Salz, Pfeffer und wer mag Chiliflocken


Den Kürbis waschen, in Spalten schneiden, entkernen und mit Schale grob würfeln. Eine Zwiebel schälen und fein würfeln. Einen Topf mit etwas Öl erhitzen und die Zwiebel kurz mitdünsten. Den Kürbis hinzugeben und weiter dünsten. Mit Orangensaft und Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen und für ca. 30 Minuten köcheln lassen.


Das Hackfleisch in einer Pfanne krümelig braten und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Die Suppe mit einem Stabmixer fein pürieren. Ist sie zu dick, mit ein wenig Orangensaft verdünnen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer gerne etwas Schärfe mag, gibt noch ein paar Chiliflocken hinzu. Die Kürbissuppe mit ein paar Klecksen Sahne und dem gebratenen Hackfleisch anrichten.


Die Zubereitung der Suppe war schnell und einfach und hat mir auch gut geschmeckt. Und dennoch bleibt mein Favorit weiterhin der Latte Macchiato vom Kürbis. Was ist Dein Lieblings Kürbis Rezept?

Liebe Grüße
Babsi

Sonntag, 13. Oktober 2013

Ein Sonntag voller Elan

Schon aufgestanden? Ich bin heute ganz früh aus dem Bett, da ich noch einiges erledigen möchte. Unter anderem stehen Aufräumen, private Post ablegen, Bloggen und eine Stadtführung durch die Bonner Innenstadt auf dem Programm. Trotzdem hab ich mir nicht nehmen zu lassen, heute mal im Bett zu frühstücken. Statt pieksender Brotkrümel im Bett habe ich mich für Mango, Joghurt und Matcha Tee entschieden. Da kann nichts krümeln und ich kann voller Energie in meinen Sonntag starten.


Wie bereits hier und hier berichtet, enthält der Matcha Tee sehr viel Koffein und regt den Kreislauf an. Deshalb habe ich mit dem grünen Tee ein leckeres Frühstück und gibt mir Energie für den ganzen Tag. Was mir an Matcha so gut gefällt ist der leicht grasige und herbe Geschmack. Als Getränk bevorzuge ich eindeutig den Matcha Latte, den man hier in Deutschland noch selten bekommt (hatte aber keine Milch mehr und habe dafür einen Matcha Tee zubereitet). Vor allem in Asien z.B. Singapur und Malaysia bekommt man ihn in jedem Coffee Shop und er schmeckt einfach sensationell. Mein Mann mag Matcha Tee nicht besonders. Im Kuchen oder Joghurt ja, als Tee oder Matcha Latte schmeckt er ihm nach "grüne Wiese" J.

Für zwei Portionen benötigst Du

1 reife Mango
150 g Joghurt
250 g Sahnequark
1 TL Matcha Tee
Honig


Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und würfeln. Die Mangowürfel in 2 Gläser oder Schalen verteilen. Quark, Joghurt und Honig (nach eigenem Geschmack süßen) verrühren, bis die Masse cremig ist. Die Hälfte der Joghurtcreme in die Gläser füllen. Zu der restlichen Creme einen Teelöffel Matcha Tee hinzufügen und gut rühren, bis sich alles gut aufgelöst hat. Nun den Matcha Joghurt in die Gläser füllen und genießen.


Und da wir uns gerade in meinem Schlafzimmer aufhalten, hast Du vielleicht einen Tipp für schöne Winterbettwäsche? Ich suche eine kuschlige Bettwäsche für den Winter aus Biber oder ähnlichem wärmenden  Material. Allerdings finde ich es schwierig ein schönes Design zu finden. Es sollte kein Nullachtfünfzehn Muster haben und auch noch nach ein paar Wäschen schön aussehen.


Wünsche Dir einen erholsamen Sonntag und einen guten Start in die nächste Woche. Wenn es das Wetter heute zulässt, werde ich vielleicht noch ein paar Bilder von der Bonner Stadtführung ins Netz stellen.

Liebe Grüße
Babsi

Samstag, 5. Oktober 2013

Vielseitig

Mein besonderer Herbst Liebling ist die Physalis. Sie ist eine wunderbare Pflanze mit so vielseitigen Eigenschaften. Betrachtet man sie als Pflanze trägt sie wundervoll geformte Blüten. Im Spätsommer ist sie grün, im Herbst leuchtend Orange leitet sie die nächste Jahreszeit ein. Die Blüten der Lampionblume (eigentlich ist es ja die Frucht), machen sich in unserer Wohnung sehr schön als farbenfrohe Deko. Auf dem Tisch verstreut oder in einem großen Glasvase bis oben gefüllt, ist sie mein absoluter Liebling.


Darum dürfen im Herbst die Lampionpflanzen auf meinem Balkon nicht fehlen. Sie sind ein absoluter Hingucker. Wenn die Blüten leuchtend orange strahlen, pflücke ich und nutze sie anschließend in der Wohnung als Deko. Ist in jeden Fall günstiger und schöner, als die Blüten beim Gärtner oder Dekoladen zu kaufen. 


Aber das besondere der Physalis ist die Frucht. In kunstvoll geäderten Blätter, ähnlich einer zarten Papier Laterne, befindet sich im inneren eine kleine orangefarbene Beere (aber nur bei der gekauften Physalis aus dem Supermarkt). Sie schmeckt nach Zitrus, ein wenig herb und leicht säuerlich. Gerne verwendet man sie auch als Dekoration auf Desserts oder in Schokolade getunkt (auch sehr lecker).


Und da im Herbst ein kleine Vitaminbombe nicht schaden kann, gab es nach einem Rezept der Zeitschrift "Essen und Trinken" heute Quarkpuffer mit Physalis Kompott. Die Zubereitung ist schnell und einfach, aber auch etwas ausgefallen.

Zutaten für 3 Portionen

250 g Physalis
150 ml Orangensaft
5 EL Zucker
2 Eier
250 g Quark
1 Pk. Vanillepuddingpulver
Butter zum Braten
2 EL Puderzucker

Die Physalis aus den Hüllen lösen und waschen. Mit Orangensaft und 2 EL Zucker in einen Topf geben und kurz aufkochen. Danach zugedeckt bei niedriger Hitze weiter köcheln lassen, bis der Saft leicht eindickt. 

Die beiden Eier trennen und das Eiweiß mit einem Handmixer steif schlagen. Eigelb mit Quark, Puddingpulver und 2 EL Zucker zu einen glatten Teig rühren. Anschließend den Eischnee unterheben.

Ein wenig Butter in eine beschichtete Pfanne geben und bei mittlerer Hitze kleine Puffer braten (Vorsicht mit der Hitze, da die Puffer schnell anbrennen). Nach ca. 2 Minuten die Puffer wenden und von der anderen Seite braten. Anschließend mit Physaliskompott und Puderzucker servieren.


Wünsche Dir einen guten Start in die Woche und alles Liebe

Babsi

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ruiniert

Plötzlich kracht es und sie ist weg. Wer? Meine Seitenscheibe vom Auto hat sich ohne Vorwarnung von mir verabschiedet. So ein Mist, denn offen Fahren ist nur im Sommer schön und absolut parkuntauglich (sozusagen eine Einladung in mein Auto einzubrechen). Also gleich die nächste Autowerkstatt angefahren und nach Hilfe gefragt. Das Ersatzteil muss bestellt werden und dauert zwei Tage. Und wie sollen mein Auto und ich zwei Tage mit offenen Fenster überstehen (ich mit Genickstarre und mein Auto ohne Radio)?

Aber der freundliche Mann vom Autohaus weiß Rat. Mühsam holt er die Scheibe aus der Fahrertür und schiebt sie hoch. Sichert sie mit einem Keil, damit sie an Ort und Stelle bleibt. Und damit sich die Reparatur gleich lohnt, fällt dem Autohaus noch auf, das wieder TÜV und ASU fällig sind. Meine Freude hält sich in Grenzen (könnte für schönere Dinge Geld ausgeben), aber was sein muss, muss eben gemacht werden.


Auf dem verlassenen Gelände eines alten Bausteinwerks habe ich noch schnell die Gelegenheit genutzt, um ein paar Bilder zu machen. Das Unternehmen gibt es schon seit langem nicht mehr und die Hallen befinden sich im Abriss. Bereits während meines Besuchs waren Arbeiter mit ihren Baggern unterwegs und haben Abseits einige Hallen abgerissen.


Von "Solide und Schön" kann hier keine Rede mehr sein. Und wenn man vor allem auf Details achtet, findet man in jeder Baustelle ein paar interessante Ecken. Hier gilt zu jeder Zeit Augen auf, sonst findet man sich unfreiwillig ein Stockwerk tiefer. 


Elektronik ist nicht unbedingt mein Ding. Aber hier sieht selbst der Leihe, das man nichts mehr retten kann. Ohne Strom funktioniert auch kein Kran und keine andere Elektrik.


Leider ist von der Inneneinrichtung des Bausteinwerks nicht viel übrig geblieben. Ein paar alte Spinde und rostige Regale sind die letzten Einrichtungsgegenstände in diesem Gebäude. Meine Recherchen im Internet haben ergeben, das hier mal 40 Mitarbeiter gearbeitet haben.


Besonders interessant ist diese Gebäude durch die vielen Rundbögen. Sie bringen viel Licht in die Hallen und bieten eine außergewöhnliche Optik. Und auch wenn mittlerweile die Scheiben fehlen und der kalte Wind durch die Halle pfeift, war es mal wieder ein Abenteuer durch einen Lost Place zu streifen.


Jetzt hoffe ich nur noch das die Rechnung für das defekte Seitenfenster im Rahmen bleibt und mein Auto ohne Ärger TÜV und ASU bekommt. Wann hattest Du das letzte Mal Ärger mit Deinem Auto?

Wünsche Dir einen erholsamen Feiertag und alles Liebe

Babsi