Dienstag, 21. August 2012

Bali entdecken


Wie viele Tempel es auf Bali gibt, kann ich nicht sagen, nur raten. Aber es müssen tausende sein, da jedes Haus und jedes Dorf über einen Tempel verfügen. Zudem gibt es noch die neun Nationaltempel, die große Tempelanlagen auf Bali sind.

Wir haben uns den Pura Ulun Danu Batur Tempel angesehen. Die Tempelanlage liegt am Ufer des Bratan Sees (der Krater eines nicht mehr aktiven Vulkans). Ein Teil der Tempel wurde auf zwei kleinen Inseln gebaut und steht dort zu Ehren von Dewi Danu (Göttin des Wassers).




Ein weiteres Highlight ist eine Tour durch den Dschungel Balis. Zusammen mit einem Guide haben wir wunderschöne Ecken besichtigt und vieles über die Natur erfahren.


Die Vanille kennt man bei uns nur als Endprodukt. Hier wächst sie als Kletterpflanze im Dschungel. Gepflückt werden sie als grüne Schoten und in der Sonne getrocknet. (Das eigentliche Foto der Pflanze ist leider unscharf, daher kann ich Dir nur die getrocknete Vanille zeigen)



Auf unserem Weg durch den Dschungel machte unser Guide uns auf einen Strauch aufmerksam. Dabei handelt es sich um Arabica Kaffee, der hier wächst.


Wusstest Du, das Gewürznelken an Bäumen wachsen? Die Knospen werden vor dem Aufblühen gepflückt und getrocknet. Bei uns verwenden wir Gewürznelken meist für Weihnachtsgebäck, in Bali mischen sie die getrockneten Nelken unter den Tabak und rauchen es.

Mitten im Dschungel und unweit von Lovina Beach haben wir die heißen Banjar Quellen besucht. Die Becken werden von einer Schwefelquelle gespeist und das Wasser ist ca. 38°C warm. (Also keine Abkühlung bei der tropischen Hitze) Laut den Balinesen werden dem Wasser heilende Kräfte bei Krankheiten nachgesagt. Nach einem Bad konnten wir weder positive noch negative Veränderung feststellen.


Die Anlage verfügt ebenfalls über einen schönen Garten und Steinfiguren.


Ein weiteres Highlight sind die Reisterrassen auf Bali. Es ist immer wieder faszinierend, was durch Menschenhand erschaffen und doch so natürlich aussieht. Der Großteil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, vorallem vom Reisanbau. Es wird weißer Reis, roter Reis (wird als Babynahrung eingesetzt) und schwarzer Reis (für Süßspeisen) angebaut.


Beeindruckend ist ebenfalls das Bewässerungssystem, mit dem alle Reisterrassen versorgt werden. Meist kommt das Wasser aus den Bergen Balis.


Es war ein wunderschöner Urlaub mit einer guten Kombination aus Sightseeing und Strandurlaub. Auch wenn Bali touristisch sehr überlaufen ist, lassen sich die Balinesen nicht aus ihrer Ruhe bringen und pflegen ihre Kultur und Rituale. Daher kann ich Dir Bali als Urlaubsziel in jedem Fall empfehlen.

Alles Liebe
Babsi



2 Kommentare:

  1. Das Bad sieht toll aus, obwohl ich in dieser Schwülfeuchte auch wenig Lust auf heiße Quellen hätte.

    AntwortenLöschen
  2. Die Reisterrassen sind toll :) Als wir in Sapa (Vietnam) waren, war's leider noch nicht so weit mit dem Reis... =)

    AntwortenLöschen