Sonntag, 18. August 2013

Es war einmal

500, 1000, nein 1500 Mitarbeiter arbeiteten einst auf diesem Industriegelände. Ein namhaftes Unternehmen mit Innovationen und Visionen. Und heute, es ist nicht mehr viel übrig geblieben. Ein verlassenes Gelände, leere Industriehallen und marode Maschinen. Aber der Charme der Gebäude ist erhalten geblieben. An jeder Ecke gibt es was zu entdecken. Man spinnst durch Fenster oder zerbrochenes Glas, bewundert die Architektur und die rostenden Stahlträger.


Das Innere zeigt wie marode die Gebäude tatsächlich sind. Was wurde wohl in dieser Halle gearbeitet? Die Stahlträger sind für die Ewigkeit, aber das Holzdach hat definitiv ein Verfallsdatum.


Und überall nagt der Zahn der Zeit. Die Natur holt sich Stück für Stück alles zurück. Moos, Schimmel, Rost und blätternde Farbe zieren die Wände. Von Außen hat die Natur die Oberhand, innen dominiert die gähnende Leere.


Ist hier die Zeit im Jahr 1995 stehen geblieben? Vielleicht, den 18 Jahre später hängt der Kalender immer noch an der Wand. Viel ist hier aus diesem Jahr nicht übrig geblieben. Was noch erhalten war, wurde zu Geld gemacht. Und was wertlos war, ist heute nur noch Schrott.


Und überall auf dem Gelände findet man so seltsame Rohre. Vermute mal, das hier Gas oder Wasser durchgeflossen ist. Nur wofür die Raketen (diese seltsam geformten Rohre) waren, kann ich leider nicht beantworten. Und davon gibt es hier eine Menge.


Roter Backstein hat seinen Charme, auch wenn die Fassade langsam bröckelt. Und was dahinter zum Vorschein kommt ist nicht weniger interessant.


Und was ist das für ein blaues Ungetüm? Ein blauer Kasten mit Schießscharten und seltsamen Streben auf Stehlen. Sieht aber sehr interessant aus.


Hat Dir der Einblick in die Vergangenheit gefallen? Ich fand es spannend diesen Ort zu erkunden und viele kleine Dinge zu entdecken. Mal sehen, wann diese Hallen dem Bagger zum Opfer fallen.

Liebe Grüße
Babsi


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